Gute Nachrichten für Findorff – Die Sparkasse kommt zurück

Mit dieser Nachricht überraschte Sparkassen-Vorstand Thomas Fürst. Die Sparkasse Bremen plant ihre Rückkehr an die Admiralstraße, jetzt zur Hausnummer 96. Auf 700 Quadratmetern soll eine großzügige Stadtteilfiliale in der ehemaligen Stuhlrohrfabrik entstehen. In der Vergangenheit haben viele Geldinstitute ihre Filialen in Findorff geschlossen: Dazu gehören die Commerzbank, die Sparda Bank, die Postbank und eine Filiale der Sparkasse. Übrig blieben zum Teil nur Automaten, die auch nicht immer intakt sind.

Historische Aufnahme der Stuhlrohrfabrik

Im Stadtteil gab es viel Unmut darüber, dass Bankgeschäfte nur noch am Automaten oder ganz digital stattfinden sollten. Die Begründung der Sparkasse, dass das Direktkunden-Geschäft sehr rückläufig sei, konnte nicht überzeugen. Insbesondere nicht in Zeiten der Pandemie! Der Bürgerverein Findorff e. V. hat seine Unterstützung bei der Umsetzung der Forderungen aus der Bevölkerung zugesagt.

Nun die Wende: Die neue Stratgie heißt „digital und trotzdem nah“. Demnach sollen in den neuen Stadtteilfilialen, von denen es bereits sieben in Bremen gibt, ein neues Raumkonzept verwirklicht werden. Sämtliche Beratungsleistungen werden in einem offenen Raum angeboten. Aber auch diskrete Beratungs- und Videoberatungsplätze stehen zur Verfügung, denn Bankgeschäfte sind ja private Angelegenheiten.

Wichtig für Findorff ist, dass auch Flächen für Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen geplant sind, die auch extern genutzt werden können. Dies ist gerade für Findorff ein Vorteil, da derartige Räume fehlen.

Wenn alles so kommt wie angekündigt ergibt sich eine Win-Win-Situation. Kundinnen und Kunden haben wieder Menschen im Umgang mit Geld vor sich, können sich eventuell aber auch in der neuen Umgebung an den digitalen Umgang mit Geldgeschäften gewöhnen. Bleibt die Hoffnung auf eine baldige Eröffnung.

Birgit Busch

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