Taubenplage führt zu Frust

 

Sie haben es sicher auch schon gemerkt: in Findorff gibt es immer mehr Tauben.

An vielen Orten im Stadtteil gibt es täglich das gleiche Schauspiel. Eine Mitbürgerin verstreut tütenweise Futter und lockt damit die Tauben an. Das geschieht regelmäßig auch am Brunnen bei der Jan-Reiners-Lok. Es mag ja ein nette Bild sein, wenn sich die Tauben unter der Metallglocke des Brunnens „duschen“. Für den Bürgerverein Findorff e.V. ist das ein teures Ärgernis! Taubenkot und Federn verunreinigen den Brunnen. Die Federn verstopfen die Pumpe, die für den Wasserkreislauf sorgt. Der ätzende Taubenkot beschädigt die Brunnenwände, insbesondere auch den Marmor.

Erst im vergangenen Jahr wurde eine neue Pumpe gekauft und installiert, sowie das Becken des Brunnens mit Spezialfarbe neu gestrichen. Alles zusammen nicht gerade  preiswert. Zudem muss der Brunnen jetzt wöchentlich gereinigt werden. Hierfür haben Vereinsmitglieder ehrenamtlich zur Verfügung gestanden.

Doch die ständig neue Verdreckung durch den Taubenkot hat jetzt dazu geführt, dass ein Brunnenwart diese Aufgabe nicht mehr machen will.

Schuld daran ist auch die Uneinsichtigkeit der „Taubenfütterin“, die trotz mehrfacher Ansprache nicht auf das Füttern verzichten will.

Die Freude einer Einzelperson führt langfristig dazu, dass der Brunnen nicht mehr betrieben werden kann. Der Verein kann nicht jährlich die Pumpe neu kaufen!

Hilfreich wäre eine Änderung der Rechtslage. Anders als in Niedersachsen ist das Taubenfüttern in Bremen nicht verboten. Das muss geändert werden.

 

Birgit Busch

 

1 Kommentar zu „Taubenplage führt zu Frust“

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